Reflexzonentherapie am Fuß
Tu Deinem Leib des öfteren etwas Gutes, damit Deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.
Heilige Theresa von Avila
Bei dieser Behandlungsmethode nutzt man den Fuß, der als verkleinertes Abbild unseres Körpers dient, um den gesundheitlichen Zustand des Patienten einzuordnen. Die Therapeutin tastet durch bestimmte Griffe das Gewebe des Fußes ab, wobei Fußzonen, die mit Empfindlichkeit auf Druck reagieren als Hinweis auf die behandlungsbedürftigen Körperbereiche dienen.
Mit speziellen Grifftechniken kann die Therapeutin individuell in Intensität und Tempo auf den Patienten eingehen. Gezielte Druckimpulse veranlassen den Organismus zur Selbstregulation der Symptome und deren Ursachen.
Reflexzonentherapie ist auch eine wirkungsvolle Gesundheitsvorsorge, da schon in der symptomfreien Frühphase einer Beschwerde (Dysbalance der inneren Chemie, Störungen im Bewegungsapparat) körperliche Veränderungen auf die Füße reflektiert werden und dort bereits im Vorfeld behandelt werden können.
Diese Therapieform basiert auf altem Volkswissen, das Anfang des letzten Jahrhunderts zu einer exakten wirkungsvollen Therapiemethode ausgearbeitet wurde. Maßgeblich daran beteiligt waren der englische Neurologe Sir Henry Head, Dr. William Fitzgerald (USA) und 1930 die amerikanische Masseurin Eunice Ingham. Auf diesen Grundlagen entwickelte Hanne Marquart seit 1958 zuerst in ihrer eigenen Praxis, später in ihrer Lehrtätigkeit die Methode als anerkanntes Therapiekonzept stetig weiter.